Beschreibung
Galloni: 88/100
Wine Spectator: 93/100
When to drink: 2018 to 2028
Gabriel:
Trinkreife | austrinken |
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Bewertung | 17/20 |
Erstaunlich dunkle Farbe, darunter aber leicht bräunliche Noten. Viel Pflaumen in der Nase, Kochschokolade, kalter Tee, Hagebuttentouch, reif, aber vielleicht etwas simpel im Ansatz. Im Gaumen sehr weich, Dörrfrüchte, weiche Säure, molliges Finale. Wird sich so wie der 66er entwickeln. In der Magnum zeigte er sich leicht besser als sonst. (17/20). 09: Eine Magnum im Ratshaus in Bremen: Mittleres Weinrot. Grünliches Bouquet, intensiv und noch recht frisch. Eleganter Gaumen, Tabakblatt, Eisenkrauttee, rote Pflaumen eine gute Säure die sich mit noch mehr Süsse ausbalanciert, schönes Parfüm, sehr gut aber nicht gross. (17/20). 13: Ziemlich dunkel (jünger als Petit Village). Offenes Bouquet, waldige Noten, Herbsttrompeten, Kaffee und dunkle Schokolade. Im Gaumen samtig, schöne Fülle, auch hier wieder Schokonoten, nicht die edlen Pralinen, aber doch gute Schokolade, endet mit viel Charme aber auch mit gewissen gezehrten, kernigen Noten von damals grünen Tanninen. Hält noch ein paar Jahre durch. Trotzdem hinter den Erwartungen. (17/20). 13: Magnum. Deutlich aufhellend, dezent ziegelroter Rand. Kann Merlot so würzig sein? Viele Hagebutten, getrocknete Pflaumenschalen, heller Tabak, gibt sich konzentrierter als früher und macht so viel Vorfreude auf den ersten Schluck, bleibt aber trocken, also nicht die gewohnte Süsse im Nasenbild. Im Gaumen kommt genau diese Süsse dann als Erstes, helles Malz, rotbeerige Marmelade, respektive Frucht-Geléenoten, wirkt noch recht jung durch die mehligen Tannine auf dem Extrakt, und da ist dann im Finale dann auch diese typische Pétrus-Ingwernote. Noch nie hatte ich diesen bisher eher bescheiden bewerteten Wein so schön im Glas. Magnum sei Dank? Diese Magnum: 18/20. |