Beschreibung
Gabriel
Trinkreife | trinken ( – 2024) |
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Bewertung | 17/20 |
02: Fassprobe (17/20): Delikates, feines Bouquet, fast parfümierte Cassisnote, frische Brombeeren, wirkt vielleicht etwas schlank im Ansatz. Saftiger, sehr feingliedriger Gaumen, bleibt im Gegensatz zum eher grobschlächtigen Haut-Batailley aus dem gleichen Hause auf der femininen Seite, florales, feines Finale. Einer der feinsten GPL’s – fast tänzerischer Pauillac. 04: Mittleres Granat, fein aufhellender Rand. Dichtes, kräftiges Bouquet; feine Zedernwürze wie ein St. Julien, Bleistiftnote (Graphit). Im Gaumen mittelgewichtig, aber mit schön begleitender Muskulatur, ausgeglichene Adstringenz, fein pflaumige Töne, rotes Cassis und eine zarte, von den Tanninen ausstrahlende Süsse im eleganten Finale. (17/20). 06: Im Restaurant Margaux Berlin: Aufhellendes Granat mit relativ grossem Rand. Traumhaftes Waldbeerenbouquet, strahlt eine schöne, gebundene Süsse aus und zeigt sich recht offen. Fülliger, fast cremiger Gaumen, bleibt eher im rotbeerigen Bereicht und entwickelt im Innern ein herrliches Parfüm. Scheint sich irgendwie in Richtung des ebenso beliebten 1979er zu entwickeln und bald schon seine erste Genussreife zu erreichen. 08: In der Weinhandlung Hosman in Rotterdam getrunken. Fein, elegant und schon fast grazil. Er hat fast die Finessen eines Premiers, aber nicht ganz den Druck derselben. 08: Wir verpassten den Flieger nach Wien. Der nächste ging erst zwei Stunden später. Also lud mich meine Frau ins Mövenpick Restaurant am Airport ein. Und zum Tartar tranken wir diesen wunderschönen, schon fast zarten Grand Puy-Lacoste. So macht warten Spass! (17/20). 09: Sattes, dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet zeigt viel reife Früchte, frische, schwarze Pflaumen, angenehm süss, ausladend und erstaunlich zugänglich. Im Gaumen zeigt der Wein eine erstaunlich reife Körperform bei sehr eleganten, sublimen Tanninen, wirkt fast etwas geschliffen, was so vielleicht den ersten Genusseindruck ergibt. (18/20). 11: Noch sehr dunkel in der Farbe. Offenes Bouquet, floral, etwas kühl und eher schlank im Ansatz, Brazil-Tabak. Zeigt einer recht kräftige, sogar etwas dominierende Säure. Ist der Wein noch so jung, blockiert er sich selbst in seiner Entwicklung durch die hohe Säure, oder ist da gar etwas Unreifes darin? Schwierige Phase. (17/20). 15: Er war ziemlich laktisch und hatte Brombeerentöne in der Nase. Im Gaumen leider vorne mit leicht kernigem Pep ausgestattet. (17/20). 17: Ist jetzt wunderschön gereift und hat in die Milde gedreht. Nicht viel Druck, dafür Eleganz. Für den Jahrgang vielleicht etwas hinter den Erwartungen. (17/20). 17: Eine fehlerhafte Flasche an der grossen GPL-Probe. |