L’Eglise Clinet, 2003, 75 cl

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Bewertung 19/20

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SKU: oben-L'Eglise Clinet, 2003, 75 cl

Beschreibung

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Bewertung 19/20
04 (90 % Merlot, 10 % Cabernet Franc, 32 hl/ha, Produktion: 13’500 Flaschen): Dichtes, kompaktes Bouquet; schwarze Kirschen, Maulbeeren, Cassis und ein erfrischender Hauch Zitronat sowie zart rauchige Noten, die Tiefe anzeigen, dahinter Buchennote. Im Gaumen fest, feinsandige, gerbige Tannine, welche der Adstringenz eine kräftige und auch nahezu bourgeoise Note verleihen, zeigt viel Potential und Fleisch, die Muskeln stehen jedoch momentan etwas im Vordergrund. Ein grosser, massiver Pomerol – jetzt braucht es nur noch etwas Fett durch den Barriquenausbau. Von der Charakteristik her lehnt er sich mehr einem Médoc an, obwohl die Assemblage fast nur aus Merlot besteht. Ein ganz spezieller L’Eglise-Clinet, der erst in zehn Jahren beweisen wird, ob er wirklich zu den ganz grossen Weinen dieses Château gehören wird. Die Tanninkonturen zeigen Parallelen zu den Jahrgängen 1929, 1945, 1947 und 1961. (19/20). 07: Extrem dunkles Violett-Granat. Wuchtiges, reiches Maulbeerenbouquet, dahinter geröstete Hölzer, Kandisnoten, Dörrfrüchte, Chartreuse-Kräuterlikör, viel Cassis und einen enormen, rauchig-trüffeligen Tiefgang zeigend. Im Gaumen fest, enorm dicht, ein Konzentrat mit einer gebündelten, schwarzbeerigen Fruchtdichte, Schwarzteenoten, viel Lakritze. Eigentlich noch dichter als sein eigener 1998er (20/20) aber durch seine Tanninladung momentan auch etwas blockiert wirkend. Gibt es einen trockenen Amarone aus dem Pomerol? Ja – hier ist die Antwort dazu. Verlangt mindestens 10 Jahre Flaschenreife und wird dann zu den legendären Jahrgängen von Eglise Clinet gehören. (19/20). 11: Mittleres Weinrot, fein oranger Schimmer. Duftet fast nach einem Merlotlikör (wenn es das gäbe!), Ruby-Port, rotes Pflaumenkompott und Preiselbeer-Relish, also süss, süss und nochmals süss. Im Gaumen ein Mund voll Pomerol, rund, weich anschmiegsam mit einer guten Fleischration auf der Zunge, Kokos und helles Caramel im erotischen Finale. Wer ungeduldig ist und ihn jetzt schon trinken. Idealerweise bei 15 Grad aus einem besonders grossen Glas. Das würde seine Burgunder-Richebourgnote dann voll unterstreichen. Könnte der beste und langlebigste 2003er im Pomerol sein. 11: An einem Wine & Dine iim Hotel Kogler in Bad Mitterndorf. Ich musste nicht viel Erklären, die Gäste verstanden den Wein von selbst. Und nicht wenige fragten, ob es nicht noch etwas in der Flasche hätte. (19/20). 15: An einem Wine & Dine waren fast alle Flaschen oxydiert. ??? 18: André hatte eine Flasche mit ins Brandenberg genommen. Momentan ist der Wein komplett schizophren und hinterlässt einen diffusen Eindruck. Die Nase reif. Der Gaumen kernig, berstig adstringierend. Das Potential ist riesig. Die Prognose schwierig. Das ist zwar noch nicht aller Tage abend. Aber ob es einen schönen Sonnenuntergang gibt weiss Mann (Gabriel) noch nicht so genau.

 

 

Zusätzliche Information

Gewicht 1.3 kg