La Mission Haut Brion, 2003, 75 cl

CHF 200.00 (inkl. 8.1% MwSt.)

Trinkreife trinken ( – 2045)

Bewertung 17/20

Nicht vorrätig

SKU: oben-La Mission Haut Brion, 2003, 75 cl

Beschreibung

Gabriel

Trinkreife trinken ( – 2045)
Bewertung 17/20
04: 52 % Cabernet Sauvignon, 39 % Merlot, 9 % Cabernet Franc: Die Farbe ist identisch zum Haut-Brion, dunkles, tiefes Purpur mit sanft violetten Reflexen. Traumhaftes, konzentriertes Bouquet, Dörrbananen, Mahagoni, Korinthen, Teer und ein Hauch schwarzer Trüffel, eine dezente, warme Fruchtsüsse darin, zeigt aber weniger Rauchnoten als andere, vergleichbar warme Jahrgänge. Im Gaumen sehr fleischig mit charaktervollen, jedoch passenden Tanninen, leicht maskuline Textur, was wiederum sehr für den Originaltypus von Mission spricht, intensive, potentielle Adstringenz, im Finale schwarze und blaue Beeren und wieder deutliche Teernoten, die ganz am Schluss in Lakritze und Kaffee wechseln. Nichts für ungeduldige Jungweintrinker. 10: Momentan eher schwierig. Rauch, Pflaumenmus, Malagatouch. Im Gaumen mit mehligen Tanninen, spröde Nuancen. Sicherlich in einer schwierigen Zwischenphase. (19/20). 12: Aufhellendes Weinrot, mit viel Purpurreflexen in der Mitte relativ transparent am Rand. Sehr süsses Bouquet, Vanillinnoten, Kokos, Rubyport, helle Edelhölzer und ein verschwenderischer Hauch von klebrigen Amarenakirschen. Cremiger, sehr saftiger, üppiger Gaumen, weiche Säure, der Körper hat Charme und die Textur ist schon fast rahmig, trotzdem ist genügend Frische drin sodass man diesem Wein eine ganz grosse Zukunft zumuten darf. (19/20). 14: Hitze war schon immer gut für einen Mission, damit er ganz gross wird. Und das ist auch hier der Fall. (19/20). 15: Bei einem Lunch auf Haut-Brion. Er entwickelt sich genial und wird wohl schon bald zu den ganz grossen Mission’s gehören. (19/20). 16: Das wird was ganz Spezielles. So ein Jodocktail mit Feigensirup. Ich trank eine halbe Flasche und war hin und weg. (18/20). 18: Mattes, dunkles Granat, sanft aufhellend und gewisse Reifetöne anzeigend. Eigenwilliges Bouquet, sehr malzig, fleischige Noten, erdig, getrocknete Feigen, Kakao und Spuren von einem Colheita Port (Alkohol und Kaffee). Im Gaumen fliesst der Wein wie eine Pessac-Crème über die Zunge, wieder sehr malzig und auch sehr süss, das Finale zeigt (noch) eine herbe Note. Ein kompottiger Mission der in seiner Art an den Jahrgang 1947 erinnert. Irgendwie scheint er das negative Musterbeispiel eines 2003er dokumentieren zu wollen. Um richtig gross zu werden, muss er sich in seiner Evolution noch verbessern können. Patrick Bopp dekantierte davon drei Flaschen. Bei allen war kein Depot vorhanden. Eventuell wurde der Wein zu stark filtriert. Momentanwertung: 17/20.

 

 

 

Zusätzliche Information

Gewicht 1.3 kg