Fassprobe: Delikates, parfümiertes Bouquet, Früchtetee, Grenadine, Waldhimbeeren und viel rotes Cassis. Feinster Gaumen mit seidigen Tanninen und einem wunderschön süssen Extrakt, sanft dropsige Anflüge im faszinierenden, langen Finale. Ein Richebourg aus dem Margaux! Beweist seine absolute Topform und ist mit Palmer der beste Margaux! Vier Mal verkostet. 07: Mitteldunkles Rubin-Granat. Verspieltes, fast parfümiertes Fruchtbouquet, dunkle Rosen, Zedernholztouch, aber auch Tabaknoten im Untergrund. Im Gaumen fest, dunkelbeerig, eine tiefschürfende Aromatik zeigend, endet mit Lakritze und Cassis, die Gerbstoffe sind mittelfein, werden sich aber mit dem Flaschenausbau noch schleifen. Momentan verschlossen uns somit bei 18/20. 11: Zeit einen feinen Milchkaffeton, rote Kirschen, eine delikate Süsse darin zeigend. Im Gaumen mit feinem Stoff, elegant und bald ersten Genuss bietend. Wie viele andere 2004er ein sehr guter Nochkauf. (19/20). 12: Ein verrückter Wein mit einem sehr speziellen Bouquet. Hasch Hisch? (19/20). 15: Mittleres Purpur-Rubin, deutlich aufhellend. Offenes Bouquet, Waldbeerenmarmelade, süss, aber nicht eine aufdringliche Süsse zeigend, reicher, burgundischer Ansatz. Im Gaumen dunkelbeerig, sehr stoffig, braucht Luft. Ein sehr tiefgründiger Margaux mit gewissem Charakter ohne dabei an Finessen einzubüssen. Kaufen! (19/20). 18: In wien an einem Weinabend. Molla, Maulbeeren, Tabak, rote Grütze; ein berauschendes Bouquet. Ein sehr stoffiger, noch etwas prägnanter Wein. Ein Essmargaux der vom Preis und Jahrgang her fast eine Spezialkasse darstellt. |